Ehe für alle statt Eingetragene Partnerschaft

Seit August 2001 gibt es in Deutschland die Eingetragene Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Partner, welche bislang von 43.000 Paaren genutzt wurde (Stand 2015). Nun hat der Bundestag beschlossen, dass homosexuelle Paare nicht mehr gesondert behandelt werden. Der wesentliche Teil der Reform erfolgt durch eine Änderung des Textes von § 1353 BGB, Absatz 1. Dort hieß es bisher: „Die Ehe wird auf Lebenszeit geschlossen“. Zukünftig heißt es: „Die Ehe wird von zwei Personen verschiedenen Lesen Sie mehr [...]

Unsere Kanzlei ist umgezogen

Ab dem 01.03.2017 haben wir unsere neuen Räumlichkeiten, eine Straße weiter, bezogen. Die neue Kanzlei liegt vis-a-vis dem historischen Rathaus und Standesamt der Stadt Neuwied in der Pfarrstraße 3.  Die Entfernung zur alten Kanzlei beträgt in etwa 200m, Parkmöglichkeiten finden Sie wie gehabt in der Deichstraße. Wir freuen uns darauf, Sie in unseren neuen Räumen begrüßen zu dürfen!

Höherer Unterhalt ab 01.01.2017

Am 01. 01. 2017 steigt der Unterhalt für Kinder erneut. Getrennt lebende Väter oder Mütter müssen ihren Kindern dann mehr Kindesunterhalt zahlen. Das ergibt sich aus der neuen Düsseldorfer Tabelle, welche das Oberlandesgericht Düsseldorf am 7. November veröffentlicht hat. Der Mindestunterhalt minderjähriger Kinder beträgt dann ab dem 01. Januar 2017 bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres (1. Altersstufe) 342 Euro statt bisher 335 Euro, für die Zeit vom siebten bis zur Vollendung Lesen Sie mehr [...]

Scheidungskinder leben besser bei Vater UND Mutter (Doppelresidenz)

Am Sonntag den 20. September 2016 wird die Internetseite www.doppelresidenz.org freigeschaltet. Sie bietet generelle Informationen, eine Datenbank mit Gerichtsurteilen sowie rechtliche Tipps und Fallbeispiele zum Thema Trennungskinder / Scheidungskinder und das Zusammenleben mit den beiden Elternteilen. Das neue Bündnis will erreichen, dass die Doppelresidenz - die Kinder leben und wohnen bei beiden Elternteilen - auch in Deutschland zum Leitmodell wird, wie es eine Resolution des Europarats Lesen Sie mehr [...]

Schweiz: Scheidung- und Scheidungsfolgenrecht - eine kurze Gegenüberstellung zu Deutschland

I. Vorbemerkung Das deutsche Familienrecht wurde zum 1.1.2008 und dann nochmals, in den Bereichen Versorgungsausgleich und Vermögensauseinandersetzung im Jahr 2009 umgestaltet. Das Unterhaltsrecht der Eheleute einschließlich des Unterhalts des nichtehelichen Elternteils hat erhebliche Änderungen und Modernisierungen zum 01.01.2008 erfahren. Das schweizerische Familien Recht wurde zum 1.1.2000 erheblich umgestaltet und modernisiert. Es wurde der Versorgungsausgleich eingeführt sowie erstmals Lesen Sie mehr [...]

Zahl der Ehescheidungen erreicht niedrigste Quote seit 1994

Das Statistische Bundesamt hat für das Jahr 2015 mitgeteilt, dass die niedrigste Scheidungsquote seit 1994 erreicht wurde. Im Jahr 2015 wurden in Deutschland 163 335 Ehen geschieden. 51 % der Scheidungsanträge stellten die Ehefrauen, 41 % die Männer. Die übrigen Anträge wurden von beiden Ehepartnern gemeinsam gestellt. 2015 waren von der Scheidung ihrer Eltern insgesamt rund 132 000 minderjährige Kinder betroffen. Die Trends zur längeren Ehedauer setzen sich weiter fort. Die 2015 geschiedenen Lesen Sie mehr [...]

Ehevertrag - viele Vor- und wenige Nachteile

Auf eine strahlende Hochzeit folgen später oft erbitterte Scheidungskämpfe - ein rechtzeitig geschlossener Ehevertrag verhindert wenigstens unschönes Schachern um Unterhalt und Eigentum. Ein Ehevertrag klingt erst einmal nur wenig romantisch. Wer heiratet, ist sich schließlich sicher, dass die Ehe für immer hält. In der Realität klappt das allerdings nicht immer. Während und nach der Trennung kann es zu unangenehmen Situationen kommen: Wer bekommt das Haus oder die Wohnung – oder wie Lesen Sie mehr [...]

Umgang mit Kindern getrennt lebender Eltern: Gedanken zur Ferienzeit

Die bevorstehenden Sommerferien sollen Anlass sein, einige grundsätzliche Erwägungen und Gedanken zu Ort, Zeit und Art des Umgangs sowie dessen Umfangs- und Beschränkungsmöglichkeiten für Eltern verständlich darzustellen. Eltern streiten häufig über die Frage, wie der Umgang im Einzelnen ausgestaltet werden soll. Wer also beispielsweise das Kind oder die Kinder abholt, ob auch eine dritte Person die Abholung oder Rückbringung der Kinder in den betreuenden Haushalt durchführen kann, wie Lesen Sie mehr [...]

Unterhalt wegen Kinderbetreuung (§ 1615 L BGB) auch anhand eines fiktiven Einkommens

Unterhalt wegen Kinderbetreuung gibt es für kinderbetreuende Väter und Mütter, egal ob verheiratet oder nicht. Jedoch gelten unterschiedliche Anspruchsgrundlagen: § 1570 BGB regelt den Unterhaltsanspruch des mit dem anderen Elternteil verheirateten Elternteils. Ist aus einer nichtehelichen Beziehung ein Kind hervorgegangen, so ergeben sich für die nicht miteinander verheirateten Eltern aus Anlass der Geburt eines Kindes (§ 1615 l Abs.1 BGB) zueinander folgende Unterhaltsansprüche: Betreuungsunterhalt Lesen Sie mehr [...]

Sorgerechtsverfahren – Ein Blick hinter die Kulissen

In Zeiten da jährlich 40% der Ehen geschieden werden (Zahl für 2014, [1]) ist die Beziehung zum eigenen Kind die einzige, die ein Leben lang hält. Darum kämpfen die Eltern erbitterter denn je. Dass Kinder ihre eigenen Bedürfnisse haben, gerät leider aus dem Blick: Es geht meist um Macht und egozentrische Interessen. Um den "Anteil" am Kind - der möglichst 50 Prozent betragen soll, wie es dem Vater oder der Mutter "zusteht". Bei fast allen Scheidungen (96  %)  im Jahr 2013, bei denen  Lesen Sie mehr [...]

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